Themenschwerpunkt: Feminismus und Film
Twittername: @filmloewin
Webseite/Blog: www.filmloewin.de
Sprache/n: Deutsch, Englisch, Spanisch
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
Themen: blogging, gender und medien, filmkritik, fernsehen, gender training, film, fernsehen und gender, bloggen, gender-based violence, kino, medienerziehung, film und gender, medienumgang, medien und geschlecht, medienkritik, medienpädagogik, medienkompetenz, feminismus und film
Ich biete: Vortrag, Moderation, Seminarleitung, Beratung, Training, Interview
Ich bin bereit, für eine Veranstaltung zu reisen.
Da ein Großteil meiner aktivistischen Arbeit im Rahmen des Projekts FILMLÖWIN unbezahlt ist und ich diese durch Lohnarbeit querfinanzieren muss, kann ich leider aktuell auch für gemeinnützige Zwecke nur gegen Honorar arbeiten.
Nach dem Abitur habe ich an der FU Berlin Nordamerikastudien, Lateinamerikanistik und Psychologie studiert und mit einer Magisterarbeit zum religiösen Subtext von Science-Fiction Filmen abgeschlossen. 2011 folgte ein Redaktionspraktikum bei Moviepilot.de und anschließend der Einstieg in die freiberufliche Arbeit als Filmjournalistin und -kritikerin für verschiedene Online- und Print-Medien. Parallel dazu absolvierte ich eine Ausbildung zur Theaterpädagogin/Spielleiterin an der VHS Neuköln und gründete den Filmblog filmlosophie.com
2012 begann ich mich intensiver mit dem Thema Gender und Film zu beschäftigen - zunächst im Rahmen von Kolumnen für Moviepilot.de und kino-zeit.de. 2014 gründete ich den ersten deutschsprachigen feministischen Filmblog FILMLÖWIN. Seither engagiere ich mich mit meinem Blog, Vorträgen, Jury-Teilnahmen und in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteur_innen wie WIFT (Women in Film and Television), EWA (European Women's Audiovisual Network) und der Queer Media Society für Geschlechtergerechtigkeit vor und hinter den Filmkameras.
Vorträge / Referenzen:
Wie werden Autorinnen im Gegensatz zu ihren männlichen Kollegen erinnert? Ingeborg Bachmann etwa wird gerne über die schreibenden Männer erzählt, denen sie nahe stand – eine komplizierte Liebe zu Max Frisch und lief da jetzt was mit Hans Magnus Enzensberger? Literaturgeschichte trifft Bunte-Artikel. Bachmann selbst wurde in dieser literarischen Männergemeinschaft stets als Ausnahme gerahmt – als literarische ‘Token’.
Wieviel Platz hat unsere Erinnerungskultur für Autorinnen, für Künstlerinnen im Vergleich zu Künstlern? Darf es nur ‘die eine Künstlerin’ unter vielen Männern geben? Musen weiter welcome? Welche Erinnerungspraktiken haben sich in den jeweiligen Künsten eingeschliffen und wie können diese aufgebrochen werden?
Über diese Fragen können die Gäste des Festivals im Format des Weltcafés mit Expertinnen aus Film, Bildender Kunst, Literatur, Musik und Archivarbeit ins Gespräch kommen. Nach einer kurzen Bestandsaufnahme durch die Rednerinnen, die aus ihren jeweiligen Arbeitsfeldern berichten, teilen sich diese in Arbeitskreise mit dem Publikum auf und laden an drei runden Tischen zur Diskussion ein. Die Veranstaltung endet in einer abschließenden Diskussion über das an den Weltcafétischen zusammengetragene.
Dieser Vortrag ist auf: DeutschFilme bilden Gesellschaft nicht nur ab, son-dern haben auch einen erheblichen Einfluss auf die Organisation unseres menschlichen Miteinanders. Sie transportieren eine sehr konkrete Vorstellung von Geschlecht wie auch vom Umgang dieser Geschlechter mit-einander. Das beinhaltet neben Machtstruk-turen und Bildern heteronormativer Roman-tik auch das Thema sexualisierte Gewalt. Der Vortrag thematisiert die Konstruktion binärer Geschlechtlichkeit durch das Me-dium Film sowie die Wirkmacht filmischer Narrative und widmet sich im Besonderen der Thematik sexualisierter Gewalt. Wie ist Vergewaltigung ohne eine voyeuristische, verdinglichende Perspektive im Sinne des male gaze darstellbar? Brauchen wir Bilder von Gewalt um Gewalt zu erzählen? Welche populären Narrative perpetuieren Mythen der Vergewaltigungskultur?
Dieser Vortrag ist auf: DeutschDas queerfeministische Frauen*Kollektiv Münster lädt zu einer Ausstellung und einem Vortrag ein. Mit beiden Veranstaltungen wird versucht die Frage, nach einem queerfeministischen* Blick zu beantworten. Und wenn ja, was macht diese Perspektive aus? Und wie kann sie intersektional gedacht werden?
Der Vortrag der Journalist*in Sophie Charlotte Rieger schließt an die Thematik der Ausstellung an. Wie ist es um die Geschlechterdiversität in Film und Fernsehen bestellt und weshalb sollten wir uns darüber Gedanken machen? Welche problematischen Rollenbilder tauchen in Filmen wiederholt auf? Wie werden sie durch Erzählstruktur und Darstellungsmuster in unseren Köpfen verfestigt? Der Vortrag erörtert die Wechselwirkung zwischen audiovisuellen Medien und gesellschaftlichen Prozessen anhand der Darstellung von Geschlecht, blickt vor und hinter die Kamera und stellt stereotype Figuren und Narrative vor. Gemeinsam reden wir darüber, wie unsere Filmsprache queerer werden kann.
Dieser Vortrag ist auf: DeutschTeil 1: Status Quo und Selbstanalyse
Wie steht es um geschlechtliche Diversität in Film und Fernsehen? Welche Stereotype herrschen vor und warum lohnt es sich, darüber zu diskutieren?
Welchen „unconscious bias“ schreiben wir immer wieder in unsere eigenen Werke ein und wie können wir diesen unbewussten Mustern auf die Schliche kommen? Wir betrachten den Status Quo sowohl quantitativ mit Hilfe deutscher und internationaler Studien wie auch qualitativ anhand konkreter Filmbeispiele.
Teil 2: Neue Geschichten statt alter Muster
Bei der Erarbeitung eines Katalogs unserer eigenen Ansprüche an Gendersensibilität im Film und Fernsehen widmen wir uns verschiedenen Genres und Formaten: Wie kann eine gendersensible TV-Soap aussehen? Welche Voraussetzungen muss ein „Tatort“ erfüllen, um „emanzipatorisch wertvoll“ zu sein? Gibt es so etwas wie ein queerfeministisches ARD Herzkino?
Der zweiten Teil dieses Workshops widmet sich der Arbeit an eigenen Stoffen/Konzepten – einzeln oder in Teams - und deren Vorstellung und Diskussion im Plenum der Teilnehmenden. Gemeinsam suchen wir Wege zu mehr geschlechtlicher Vielfalt in Narrativen und Inszenierungen: neue Geschichten statt alter Muster!
Der Girls‘ Riot Workshop feiert in diesem Jahr seine große Premiere! Erstmalig hatten wir dank des Deutschen Kinderhilfswerks die Möglichkeit einen Workshop auf die Beine zu stellen, der sich der Lebenswelt junger Frauen widmet. Gemeinsam mit den Referentinnen Monika Treut, Sophie Rieger und Brenda Lien haben sich die 15-17-jährigen Teilnehmerinnen über Frauenrechte und Identität ausgetauscht und über Gender, Diversity und (Selbst-)wahrnehmung gesprochen. Schließlich haben sich die Teilnehmerinnen gestalterisch und filmisch ausgetobt und aus einer Vorauswahl eingereichter Filme ein Programm fürs Festival erstellt. Ein Moderationstraining vorm Festival soll ihnen helfen, ihr Programm während seiner Premiere zu präsentieren.
Dieser Vortrag ist auf: EnglischAuch in Deutschland (und Niedersachsen) sind Frauen im Film- und Fernsehbereich weit unterrepräsentiert. Welche Strategien gibt es, um weiblichen Medien- und Filmschaffenden gleiche Chancen zu ermöglichen?
Dieser Vortrag ist auf: DeutschEinführung des Films YOURS IN SISTERHOOD bei Remake - Frankfurter Frauenfilmtage 2018
Dieser Vortrag ist auf: DeutschWie steht es um geschlechtliche Diversität in Film und Fernsehen? Welche Stereotype herrschen vor und warum lohnt es sich, darüber zu diskutieren?
In diesem Workshop wollen wir uns nicht nur mit dem Status Quo in den audiovisuellen Medien, sondern vor allem auch mit unseren eigenen Vorannahmen auseinandersetzen. Welchen „unconscious bias“ schreiben wir immer wieder in unsere eigenen Werke ein und wie können wir diesen unbewussten Mustern auf die Schliche kommen? Gemeinsam suchen wir Wege zu mehr geschlechtlicher Vielfalt in Narrativen und Inszenierungen: Neue Geschichten statt alter Muster!
Dieser Vortrag ist auf: DeutschFilm durch die feministische Brille - Willst Du wissen was die Matrix ist?
In ihrem Vortrag stellt die Journalistin und Filmkritikerin Sophie Charlotte Rieger eine Auswahl der Werkzeuge vor, mit denen sie für ihr feministisches Online-Filmmagazin Filmlöwin Kino- und Fernsehfilme analysiert. Was macht eine starke Frauenfigur aus? Wann ist ein Film „emanzipatorisch wertvoll“? Und warum sind diese Fragen überhaupt von Bedeutung?
Achtung vor Risiken und Nebenwirkungen: Die „feministische Brille“ kann unsere Sicht auf Film und Fernsehen, ja sogar die Welt maßgeblich verändern. Es ist wie mit der „Matrix“ der Wachowski-Schwestern: Nach der roten Pille der Erkenntnis gibt es kein Zurück mehr in die heile Welt des Unterhaltungskinos.
Podiumsdiskussion zur feministischen Filmkritik. Es diskutierten Heide Schlüpmann, Sophie Charlotte Rieger (Filmlöwin), Claudia Lenssen.
Dieser Vortrag ist auf: Deutsch